FDP Stormarn wählt Spitzenkandidaten für die Kommunalwahl 2023
Die FDP Stormarn geht mit dem Fraktionsvorsitzenden Thomas Bellizzi und der Ammersbeker Kreistagsabgeordneten Gabriela Späte als Spitzenkandidaten in die Kommunalwahl 2023. Die beiden wurden auf die ersten beiden Listenplätze gewählt.
Auf drei wurde der Hoisdorfer Kreistagsabgeordnete Hergen Tantzen gewählt, auf Platz vier Martina Hellhoff. Die Reinbekerin war in den vergangenen Jahren bereits als wählbare Bürgerin in der Fraktion aktiv. Mit der 18-jährigen Janne Hümme konnte sich die Spitzenkandidatin der Jungen Liberalen auf Platz fünf durchsetzen. Chancen dürfte sich auch Bernd Uwe Rasch aus Reinbek ausrechnen, der auf sechs antritt. Im aktuellen Kreistag sind die Liberalen mit fünf Frauen und Männern vertreten. Insgesamt wurden 20 hochmotivierte Kandidaten aufgestellt.
„Natürlich wollen wir im Mai ein gutes Wahlergebnis erreichen. Angesichts der Verluste bei den vergangenen Wahlen wissen wir allerdings, dass wir vor keiner leichten Aufgabe stehen“, sagen Gabriela Späte und Thomas Bellizzi. Sie möchten die FDP gerne von dem Vorurteil befreien, die Partei der Besserverdiener zu sein. Stormarns FDP stehe für eine bürgernahe und soziale Politik und gleichzeitig für Wohlstand, Wirtschaftswachstum, Fortschritt und eine seriöse Finanzpolitik.
Die Schwerpunkte des Ahrensburgers, der im Sommer den langjährigen Fraktionsvorsitzenden Karl-Reinhold Wurch abgelöst hatte, sind die Sozial- und die Gesundheitspolitik und damit die Bereiche, in die mehr als 70 Prozent der Kreisausgaben fließen. Im Blick haben Späte und Bellizzi vor allem Familien mit einem geringen Einkommen sowie Kinder und Jugendliche. Gleichzeitig brauche es die FDP aber, damit die Ausgaben des Kreises regelmäßig daraufhin überprüft werden, ob sie noch zeitgemäß sind und ob Kosten und Nutzen in einem angemessenen Verhältnis stehen. Bellizzi: „Das sind wir den Steuerzahlern schuldig.“